Bikeschaukel wird erweitert

Bereits im November 2021 hat die FrankenPfalz beschlossen, sich an die Bikeschaukel Fränkische Schweiz Symbol externerLink selbstErstellt anzuschließen. Im ersten Schritt war es notwendig, einen Auftrag für die Planung der Strecken auszuschreiben. Danach erfolgte die Beantragung von Fördergeldern beim Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz. Beides war erfolgreich: Der Auftrag konnte im Dezember 2022 an das Büro GeoPlan aus Bayreuth vergeben werden. Die Gesamtkosten von 57.790 € für die Konzeptionierung der Erweiterung können mit 40.452 € gefördert werden – der Bescheid dazu ging im Februar ein.

Nun kann es losgehen. Tim Höme von GeoPlan kann sich auch schon eine erste Runde vorstellen. Diese soll alle Hauptorte der FrankenPfalz verbinden und würde auf bestehenden Radwegen verlaufen. Abzweigend von dieser Route sollen kleinere Runden, die dem Mountainbike-Charakter mehr entsprechen, ausgeschildert werden.

Die Bikeschaukel Fränkische Schweiz hat ihren Ursprung in der Nachbarregion Wirtschaftsband A9. Das Gebiet soll schrittweise erweitert werden. Aktuell eben auf das Gebiet der FrankenPfalz, wobei die beiden Gemeinden Plech und Betzenstein bereits über das Wirtschaftsband A9 in das Netz der Bikeschaukel eingebunden sind. Im Endausbau soll das Projekt dann das gesamte Gebiet zwischen den Bahnhöfen Pegnitz, Neuhaus, Gräfenberg und Ebermannstadt abdecken. Es ist somit verkehrsgünstig erschlossen und gut über öffentliche Verkehrsmittel erreichbar.

FrankenPfalzBikeschaukel bg 22032023 BrigitteGrnerBild: Die Verantwortlichen präsentieren die Beschilderung sowie den Förderbescheid: Joachim Neuß, Vorsitzender der FrankenPfalz; Tim Höme, GeoPlan; Verena Frauenknecht, Projektmanagerin der FrankenPfalz; Michael Breitenfelder, Projektmanager beim Wirtschaftsband A9; Justus Meyer, Praktikant; Foto: Brigitte Grüner

Hauptziel dieser Initiative ist, die Mountain- und Gravel-Biker auf ausgewiesene Wege zu lenken. Wenn attraktive, ausgeschilderte Strecken zur Verfügung stehen, werden diese von einem großen Teil der Zielgruppe angenommen und Konflikte auf anderen Wegen, u.a. mit Wanderern, vermieden. Dabei ist allen klar, dass die Einheimischen auf bekannten Wegen fahren. Daher bilden die Zielgruppe vorrangig Besucher unserer Region.

Wichtig ist, die Strecken intensiv mit relevanten Akteursgruppen in der Region abzustimmen. Dazu zählen u.a. die Bereiche Naturschutz, Tourismus und Wandervereine, Jäger, Förster und Landwirte. Erfahrungsgemäß nehmen solche Abstimmungsverfahren einige Zeit in Anspruch. Daher sind für die Streckenplanungen zwei Jahre angesetzt – es wird also etwas dauern, bis die ersten Routen ausgeschildert werden.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website zu verbessern.

Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.