Bürgermeister auf Bikeschaukel-Strecke

Nachdem im Februar der Förderbescheid über 40.452 € zum Projekt „Lenkungskonzept für Mountain-/Gravel-Biker“ beim AG FrankenPfalz e.V. eingegangen war, konnte das Büro GeoPlan aus Bayreuth mit den Planungen beginnen.

Das angedachte Vorgehen und die ersten Ideen zu möglichenTouren konnte Tim Höme von GeoPlan beim Auftakttreffen der Bürgermeister Anfang Mai in Gräfenberg vorstellen. Zuerst können die Gemeinden ihre Wünsche und Bedenken äußern. Danach sollen örtliche Mountainbike-Experten angesprochen und eine Lenkungsgruppe gebildet werden. Dieser Kreis wird Streckenentwürfe ausarbeiten, die in mehreren Schritten mit verschiedensten Akteuren geprüft werden. Dazu zählen u.a. die Bereiche Naturschutz, Tourismus und Wandervereine, Jäger, Förster und Landwirte.

Die erste Idee von Tim Höme ist eine Gravel-Runde, die circa 100 km lang ist und alle Hauptorte der FrankenPfalz verbindet. Sie soll auf bestehenden Radwegen verlaufen. Abzweigend von dieser Route sollen kleinere Runden, die dem Mountainbike-Charakter mehr entsprechen, ausgeschildert werden. Hier wird die Abstimmung mit den einzelnen Fachbereichen besonders wichtig. Erfahrungsgemäß nehmen solche Verfahren einige Zeit in Anspruch. Daher sind für die Streckenplanungen zwei Jahre angesetzt – es wird also etwas dauern, bis die ersten Routen, angegliedert an die Bikeschaukel Fränkische Schweiz, ausgeschildert werden.

Befahrbare Touren dieser Marke gibt es bereits bei Plech, Betzenstein, Hiltpoltstein, Egloffstein und Gräfenberg. Hier konnten sich die Bürgermeister aus der FrankenPfalz auf dem „Gräfenberger Ritter Ritt“ einen Eindruck davon verschaffen, was eine Mountainbike-Runde mindestens bieten sollte. Zudem konnte die Beschilderungssystematik genauer betrachtet werden.

AuftaktBikeschaukel 20230502 171504 Grfenberg 020523 HerbertSeitzBild: Die Verantwortlichen informieren sich über die Beschilderung der Touren; Foto: H. Seitz

Hauptziel dieser Initiative ist, die Mountain- und Gravel-Biker auf ausgewiesene Wege zu lenken. Wenn attraktive, ausgeschilderte Strecken zur Verfügung stehen, werden diese von einem großen Teil der Zielgruppe angenommen und Konflikte auf anderen Wegen, u.a. mit Wanderern, vermieden. Dabei ist allen klar, dass die Einheimischen auf bekannten Wegen fahren. Daher bilden die Zielgruppe vorrangig Besucher unserer Region.

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